Den Vollmond fotografieren ist ganz einfach
Heute gab`s einen wunderschönen Vollmond und ich habe die Gelegenheit genutzt wieder einmal ein Mondfoto zu machen.
Und jetzt erklär ich kurz wie man zu einem guten Ergebnis kommt.

Das Ganze ist relativ einfach.
Man braucht ein Stativ, ein Teleobjektiv und einen Vollmond.
Die Belichtung:
Viele Machen den Fehler und verwenden die Matrixmessung zur Ermittlung der Belichtungszeit.
Bei der Matrixmessung wird allerding ein Mittelwert der gesamten Lichtmenge, die den Sensor erreicht, verwendet.
Da hier ein Grossteil des Bildes schwarz ist, versucht die Kamera länger zu belichten. Das Ergebnis ist ein schwarzes Bild mit einem weissen, überstrahlten Punkt.
Um das zu ändern gibt`s zwei Möglichkeiten:
1. Mit der Spotmessung direkt den Mond messen
2. Oder manuell nach und nach die Belichtung runterregeln bis man am Display Details der Mondoberfläche erkennen kann.
Da der Mond von der Sonne angestrahlt wird, gibt er bei Vollmond sehr viel Licht ab. Das erklärt auch, wie mitten in der Nacht, eine Belichtungszeit von 1/320 bei ISO 100 zustande kommen kann.
Dringend empfohlen wird ein Stativ. Otional kann man mit der Spiegelvorauslösung arbeiten, um kamerainterne Schwingungen beim Auslösen zu vermeiden.
Danach habe ich das Bild noch zugeschnitten, da der schwarze Rand, bzw. der Weltraum, rundherum etwas langweilig ist und 200mm Brennweite einfach nicht reichen um den Mond formatfüllend „heranzuziehen“.
Viel Spass beim Probieren!
Postet mir doch eure Ergebnisse in den Kommentaren.
Hallo Stephan,
vielen Dank für diese kurze Anleitung. Ich bin immer wieder begeistert welche tollen Bilder man mit relativ wenig Aufwand machen kann.
viele Grüße
Stefan
Danke für diese ganze Informationen, bin sehr überraschst wie man mit wenig Aufwand so schöne Fotos schießen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Kadir